ARBEITSGRUPPE NOTFUNK:

Die "Arbeitsgruppe Notfunk" der Funkamateure Ludwigshafen ging aus der im November 2013 im ARCL e.V. gegründeten Notfunkgruppe hervor.
 
Die Ziele der Arbeitsgruppe sind:
  • die Notfunkabwicklung nach §2 Abs.2 des Amateurfunkgesetzes (AFuG)
  • Auf Grund einer Notfallverordnung durch den Hauptverwaltunsbeamten die regionale Unterstützung der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS)
  • und mit möglichst geringem Aufwand Menschen in Not zu helfen.


Feste Termine der AG Notfunk


 
  • Jeden Sonntag um 10:00 Uhr LT: Notfunkrunde auf Kalmit 145,700 MHZ in FM
  • Jeden Mittwoch: Test- und Versuchsrunde auf verschiedenen Afu-Frequenzen mit unterschiedlichen Betriebsarten: Treff 19:00 Uhr LT auf 28.040 MHz in CW. anschließend auf Kalmit 145,700 in FM
  • Jeden Sonntag nach dem ersten Freitag im Monat: Verlesung des DARC-Deutschland-Notfunkrundspruchs auf dem Kalmit-Relais DB0XK ab 10:00 Uhr LT (vor dem DARC-Deutschland- und Rheinland Pfalz-Rundspruch auf 145,700 MHz in FM ab 11:00 Uhr LT.)
  • An den weiteren Sonntagen treffen wir uns um 10:00 Uhr LT auf der Kalmit 145,700 MHz in FM.
  • Der "Original"-DARC-Notfunkrundspruch wird an jedem ersten Freitag im Monat auf KW 3,643 MHz (+/- QRM) LSB ab 17:00 Uhr UTC vorgetragen. Vorlog ab 16:30 UTC. Erst danach kann am folgenden Sonntag der DARC-Notfunkrundspruch auf Kalmit 145,700 in FM vorgelesen werden.


Die Premiere des DARC-Notfunk-Rundspruchs über das Kalmit-Relais erfolgte bereits am Sonntag, den 5. Juni 2016 direkt vom Museumsschiff "Mannheim" anlässlich des "Internationalen Museumsschiff-Wochenendes (IMSW)", das vom "Battleship New Jersey (NJ2BB)" jährlich ausgerichtet wird (www.nj2bb.org):


 

 


Bericht vom Besuch der Notfunkgruppe am 27.10.2016 in der Senioren-Residenz "Haus Christopherus" in LU-Rheingönheim


 Der Amateurfunk kann auch und gerade für ältere Menschen eine interessante Bereicherung ihres Alltags sein. Um unser Hobby dieser Zielgruppe näher zu bringen, stattete die Notfunkgruppe der Funkamateure Ludwigshafen unter Leitung von Klaus, DJ2ZK, am 27.10.2016 der Senioren-Residenz "Haus Christopherus" in LU-Rheingönheim einen Besuch ab. Der Bericht von Gerd, DL8UZ, kann hier heruntergeladen werden. Für die Zukunft sind weitere derartige Aktionen geplant, nachdem die Veranstaltung bei den Bewohnern der Seniorenresidenz auf großes Interesse stieß.

Bericht von der UKW-Tagung Weinheim vom 8.-10.09.2016 und vom Erlebnistag der Freiwilligen Feuerwehr Oppau am 28.08.2016


 
Gerd DL8UZ hat zwei interessante Berichte zum Erlebnistag der Freiwilligen Feuerwehr Oppau am Sonntag, den 28.08.2016 und zur UKW-Tagung Weinheim, 8.-10.09.2016 verfasst. Der Bericht zum Erlebnistag kann hier als PDF heruntergeladen werden (er wurde auch im "Funktelegramm" abgedruckt), den Bericht zur UKW-Tagung gibt es hier. Viel Spaß beim Lesen!

Bericht vom Workshop "Hühnerleiter und Schleuderantennen" am 12.03.2016


 
Am Samstag, den 12.3.2016 fand unser zweiter Workshop statt, bei dem es um sog. "Hühnerleitern" und Schleuderantennen ging. Gerd DL8UZ hat über das Thema sehr gut referiert und auch praktische Übungen zum Schleudern von Antennen vorbereitet. Es wurden sowohl bei der "Hühnerleiter", also der Paralleldrahtspeisung von Antennen als auch bei dem Schleudern von Antennendrähten mit einer Zwille im Gelände theoretische und praktische Hinweise gegeben, die bei Bedarf sehr hilfreich sein können. Ausgehend von der Theorie der Paralleldrahtleitung ging es mit Rechenbeispielen und Tabellen und der Funktion von Antennenkopplern zum Aufbau der eigentlichen Antenne. Interessante Hinweise und Anleitungen gab es auch zum Selbstbau der Abstandshalter für die Paralleldrahtleitung und den dafür geeigneten verschiedenen Formen und Materialien.

Die sog. "Schleuderantenne" ist keine neue Antennenbauform, sondern eine Methode, eine Drahtantenne im Gelände möglichst hoch auszubringen. Dabei wurde insbesondere die Verwendung und die Vorbereitung von hoch aufzuhängenden Hilfsleinen für das eigentliche Antennenspannen besprochen und auch geübt. Auch Sicherheitsaspekte bei der Verwendung der Zwille und dem Schleuderblei wurden eingehend besprochen. Weiterhin wurde intensiv auf die Konstruktion der Schleudern und der Montage dieser Teile eingegangen. Ein Exkurs zum Waffengesetz in Bezug auf die Verwendung von Schleudern war auch sehr informativ.

Dann war wieder unser Küchenteam im Einsatz, das uns mit Pfälzer Kartoffelsalat, internationaler Currywurst und Ludwigshafener Brötchen bestens bewirtet hat. So gestärkt hatten wir nur noch die Muße, unsere nächsten Aktivitäten zu besprechen. Wir sind übereingekommen, den nächsten Workshop unter das Thema "10m-Vertikal-Antennen" zu stellen. Dabei sollen alle Selbstbauantennen unserer Notfunker in einfacher Theorie und auch praktisch an einem Transceiver ausprobiert werden, um eine allgemein für uns verwendbare 10m-Vertikal-Antenne zu finden, die auch mit Antennenmessgeräten optimiert werden soll. Hiermit soll dann unsere Mittwochsrunde auf 28,325 MHz weiter belebt werden.

Einen genauen Termin werden wir auf der Homepage der Funkamateure Ludwigshafen und beim Rheinland-Pfalz-Rundspruch bekannt geben und auch auf der Notfunkseite der Homepage von Gerd DL8UZ veröffentlichen.

55 es 73
Helmut DB3IN

Nun noch zwei Fotos vom Workshop:



Zuerst die Theorie, wenn alle da sind!


Und nun geht's ans Schleudern! Gelernt ist eben gelernt. Antenne war beim ersten Versuch schon perfekt in Position.


Bericht vom Workshop der Notfunkgruppe am 6.2.2016 im Clubheim

Die Notfunkgruppe der Funkamateure Ludwigshafen hatte für den 23.1. einen Workshop zum Thema "HF-Leistungsmessung"angesetzt. Das Blitzeis in der Nacht vom Freitag zum Samstag verhinderte aber die Durchführung. Das Risiko eines Unfalls war für alle zu hoch. Bei unseren allsonntäglichen Notfunkrunden auf 145,325 MHz wurde und wird auch weiter für solche Notfälle geübt. Es war weiterhin abgesprochen, bei irgendwelchen Gefahrenlagen auf dieser Frequenz in das Band zu hören. Am Samstag früh war dann für uns der kleine Ernstfall eingetreten. Die Notfunkrunde war dann auch spontan auf 145,325 MHz FM qrv und es konnte so das weitere Vorgehen abgesprochen werden. Damit hatte sich unser Üben auf dieser QRG bereits bestens bewährt. Zwar waren auch andere Kommunikationsmittel verfügbar, aber hier war unser ureigenstes Medium gefragt und es hatte die erste Bewährungsprobe hervorragend bestanden. Zu guter Letzt hatte sich auch noch ein OV-Kollege, der nicht in unserer Notfunkgruppe Mitglied ist, bei DB3IN gemeldet, um Auskunft zu erhalten. Auch ihm konnte geholfen werden. Damit ist erstmals eine solche Nachrichtenverbindung zustande gekommen, ohne dies abgesprochen zu haben und ohne den üblichen Übungscharakter zu besitzen.

Hier soll noch einmal deutlich hervorgehoben werden, dass diese Verbindungen im Direktverkehr stattfinden und kein Relais verwendet wird. Eine Funkabdeckung in der gesamten Region ist damit gewährleistet.

Natürlich wurde dann sofort der nächste Samstag als Ersatztermin abgesprochen und dann auch mit E-Mails bestätigt. Aber wir sind dabei nicht von sonderbaren Zeitgenossen ausgegangen, die wahrscheinlich dem Stamme der Vandalen angehören und ihre überschüssige Energie an der Tür unseres Clubheimes auslassen würden. Mit anderen Worten: In der Nacht vom Samstag auf Sonntag wurde die Eingangstür zum Clubheim eingeschlagen. Damit stand eine weitere Verschiebung des Termins auf den 6.2. an. Der dritte Anlauf hatte dann aber tatsächlich geklappt und mit neuer Tür und 10 Teilnehmern konnte am Samstag der Workshop durchgeführt werden.

Wie von den Teilnehmern spontan beteuert wurde, hatte der Workshop die Erwartungen voll erfüllt und so konnten wir dann so gegen 12.30 Uhr das Vitamin-QSO angehen.

Vorher hatte aber DL8UZ bereits auf den nächsten Workshop hingewiesen, bei dem er zum Thema "Hühnerleiter und Schleuderantennen" sprechen und auch noch Praktisches vorführen wird. Der Termin ist der 12.3.2016, 10.00 Uhr LT im Clubhaus in der Wollstr.3 in Ludwigshafen. Anmeldungen hierzu mit dem Doodle auf der Homepage von DL8UZ.

Mit Leberknödel und Sauerkraut hat unser Versorgungsteam DO2PM, DJ2ZK und Elfi für einem zünftigen, pfälzischen Abschluss gesorgt. Hier auch nochmals besten Dank dafür.

Nebenbei gesagt, wie aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen zu hören war, soll am 12.3. ein Doping in Form von Kartoffelsuppe und Dampfnudeln vorgesehen sein.

Es geht "pälzisch" weiter.

Also bis dann und
73 + 55
Helmut und Klaus
DB3IN, DJ2ZK
Leitung Notfunkgruppe FALU

Bericht vom Workshop HF-Leistungsmessung, geplant am 23.01.2016

Die Notfunkgruppe der Funkamateure Ludwigshafen informiert:

Wie ihr sicher inzwischen alle mitbekommen habt, haben wir aufgrund der Wetterverhältnisse unseren Treff am 23.1. auf den 30.1. zu gleicher Zeit verschoben. Interessant in diesem Zusammenhang ist die Benachrichtigungskette, die wir hier bei einem "Mininotfall" ausprobieren konnten. Wie wir bereits letztes Jahr besprochen hatten, sollte bei irgendwelchen "Unstimmigkeiten" von uns spontan unsere Notfunkfrequenz 145,325 MHz eingeschaltet werden, um näheres zu erfahren. Dies hat letzten Samstag auch bestens geklappt. Gerd, Jürgen-Lu'hafen, Jürgen-Altrip und ich waren ab 9.00 Uhr LT spontan auf der Frequenz und konnten so das weitere Vorgehen direkt besprechen. Damit hat unsere Notfunkrunde, die wir immer sonntags geübt haben, auch hier bestens funktioniert.

Wir haben im Verlauf der Runde einmal wieder das Thema "Antennen" diskutiert. Da hier noch sehr viel Gesprächsbedarf vorhanden ist, kam mir der Gedanke, für diesen Bereich ebenfalls auf der o.g. Frequenz evtl. einen Termin in der Woche zu vereinbaren, bei dem wir unsere Erfahrungen und Wünsche besprechen könnten. Was haltet ihr davon?

Bitte macht mal einige Vorschläge wann, wo, wie usw. wir uns zu dem Thema treffen könnten. Das wäre dann die wöchentliche Antennen-Notfunkrunde, die dann wieder etwas neues wäre.

Ich erwarte eure Vorschläge!

73 es 55
Helmut
 


Bericht vom der Notfunktreffen am 19.09.2015


 
Wir, die Notfunkgruppe der Funkamateure Ludwigshafen, haben uns planmäßig am 19.9.2015 im Clubheim in der Wollstraße eingefunden, um die Tagesordnungspunkte der Einladung abzuarbeiten.


Alle Teilnehmer bei der Bearbeitung der TOP
  • Zunächst haben wir über die organisatorischen Veränderungen innerhalb unserer Gruppe gesprochen. Die Leitung der Notfunkgruppe liegt nunmehr bei Helmut DB3IN und Klaus DJ2ZK, die beide gleichberechtigt diese Aufgabe wahrnehmen.
  • Es ist uns in der Zwischenzeit möglich, mit unserem Funkequipment den Bereich der Stadt Ludwigshafen, die Landkreise Bad Dürkheim und den Rhein-Pfalz-Kreis flächendeckend zu bedienen. In unserer Notfunkrunde, die an jedem Sonntag zwischen 10.00 und 11.00 Uhr LT stattfindet, haben wir dies nun schon seit mehreren Monaten trainiert und sind nunmehr aus dem Versuchsstadium heraus. Eine Notfunkversorgung im Ernstfall ist auf 145,325 MHz in FM sichergestellt. Dies entspricht der regionalen Abdeckung des BOS.
  • Einige Mitstreiter aus der Notfunkgruppe haben die "Fahne der Funkamateure Ludwigshafen" bei der HamRadio in Friedrichshafen, auf dem Museumsschiffevent in Mannheim und bei der UKW-Tagung in Weinheim hoch gehalten. Man kennt uns nun auch außerhalb unserer Region. Nochmals unser aller Dank dafür an alle Teilnehmer.
  • Elfi und Jürgen DO2PM hatten für uns inzwischen in bewährter Art das Mittagessen vorbereitet, das dann erst mal als nächster TOP dran war. Frisch gestärkt und getränkt ging unser Treff nun zum Tagesordnungspunkt "Alarmierung" über.
  • Nach lebhafter Diskussion kamen wir zu dem Schluss, dass bei einem Ernstfall möglichst schnell das 2m-Band auf 145,325 MHz besetzt wird, natürlich mit Akku-Stromversorgung, da wir davon ausgehen, dass in erster Linie eine Störung im öffentlichen Versorgungsnetz vorliegen wird. Dann geht das Prozedere so wie allsonntäglich geübt weiter. Auch persönliche Alarmierung wurde besprochen und als ebenfalls gangbarer Weg erkannt.
  • Als nächstes haben wir über die Kennzeichnung einer Notfunkstelle nach außen gesprochen. Es wurde aus mehreren Entwürfen eine Tafel ausgesucht, die alle erforderlichen Informationen enthält und die im Ernstfall potenziellen "Kunden" den Hinweis auf die Notfunkstation und die Möglichkeit, von hier einen Notruf aufgeben zu können, bietet. Diese Tafel wird demnächst in Druck gegeben und jedem Notfunker zur Anbringung übergeben. Die Kennzeichnung einer Notfunkstation soll dann über die Presse sowie andere, geeignete Medien und über die Gemeindeverwaltungen bekannt gemacht werden, so dass im Notfall diese als Ansprechstation erkannt wird.
  • Inzwischen war auch ein Vertreter der "Sprachrepeaterfreunde Landau" eingetroffen, der uns aus berufenem Munde über den Betrieb und die technische Ausstattung eines Sprachrepeaters informierte. Dieser Repeater arbeitet im 11m-Band auf der Frequenz 27,205 MHz und wäre in unserem Verbund der Notfunkerei die ideale Ergänzung unserer Aktivitäten im Süden unserer Region. Wir sind so verblieben, in diesem Bereich auch weiterhin intensive Verbindung zu halten. Eingemottete 11m-Geräte sollten nun langsam wieder an die erforderliche Versorgungsspannung gewöhnt werden.
  • Zum Ende unseres Treffens haben wir uns über zukünftige Projekte im Rahmen der Notfunkgruppe unterhalten. Dabei hat sich gezeigt, dass sehr großes Interesse an der Ausrüstung eines Notfunkkoffers, der Akkustromversorgung und der entsprechenden Antennenausrüstung besteht. Wir haben uns dann darauf verständigt, in entsprechenden Workshops diese Punkte abzuarbeiten. Die Teilnahme an den Workshops steht allen offen, also nicht nur den Mitgliedern der Notfunkgruppe.
  • Ein weiteres Thema war eine realistische Übung innerhalb unserer Sonntagsrunde durchzuführen. Dies werden wir in den nächsten Wochen vornehmen.
  • Jürgen DO2PM hatte nun noch in seiner unnachahmlichen, humorigen Art einen nicht vorgesehenen Tagesordnungspunkt zu bearbeiten. Unter dem Rufzeichen DK0LU hatten Mitglieder der Notfunkgruppe an der Notfunkübung des DARC-Distrikts Baden im Sommer teilgenommen und eine Urkunde darüber erhalten. Dies waren: Jürgen DO2PM, Klaus DJ2ZK und Helmut DB3IN. Jürgen hat sich seine Urkunde selbst überreicht! Ein echter "Lacher" unter allen Anwesenden zum Abschluss des Tages.


Jürgen bei seiner Vorstellung( Übergabe der Urkunden)
Alle angekündigten Aktivitäten werden hier an dieser Stelle nochmals genau nach Datum und Zeit bekannt gegeben. Gerd DL8UZ informierte uns noch über WINLINK. Er wird in naher Zukunft dazu einen Vortrag halten. Gegen 14.30 Uhr LT war unser Treffen dann beendet und alle 10 Teilnehmer konnten in das restliche Wochenende entlassen werden.

55 es 73
DB3IN Helmut und DJ2ZK Klaus